Schon seit Jahrhunderten sind gedruckte Muster auf Stoffen ein Stilmittel, um Bekleidung eine individuelle Note zu geben und Trends auszudrücken. Die Vielfalt der Umsetzungsmöglichkeiten ist heute unendlich. Wie entscheiden die OPUS Designer, welche Prints es in die Kollektion schaffen?
Wie so oft in der Mode, geht es auch bei Print-Mustern häufig um Gegensätze. Traditionelle oder ethnische Muster werden in einen neuen, modernen Kontext gebracht, casual und elegant wird einander gegenübergestellt. Und wie sieht das genau aus?
Zum Beispiel finden sich auf weich fließenden T-Shirts fotorealistische Prints, die mit modernster Technik erstellt werden, als Motiv jedoch wilde Naturszenen zeigen, die eine unglaubliche Tiefenwirkung haben. Ein spannungsvoller Gegensatz!
Oder wir finden auf lässigen Jersey-Pants ein All-Over-Muster aus sommerlichen Zweigen, die so weit abstrahiert wurden, dass der Eindruck von Weitem dem eines Animal-Prints ähnelt. Und das auf einer ursprünglich einmal so sportlichen Hose! Wieder ein interessanter Kontrast.
Außerdem finden wir grafische Muster, die an Krawatten-Drucke erinnern. Doch wenn man genau hinschaut, sieht der All-Over-Print aus wie von Hand gezeichnet. Jeder einzelne Strich ist erkennbar und hat eine charakteristische Handschrift. Wieder ergibt sich ein kontrastierender Nah- und Fern-Effekt.
Last but not least haben die OPUS Designer Details aus opulenten indischen Mandala-Motiven herausgegriffen und auf Minimal-Print-Größe reduziert. So wurden sie in ein sich wiederholendes Muster verwandelt und wirken am Ende ähnlich grafisch wie ein klassisches Krawatten-Muster.
Wie ihr seht: Genaues Hinschauen lohnt sich bei jedem Print. Und es macht bedruckte Hosen, Röcke, Kleider oder Tücher ganz schnell zu absoluten Lieblings-Teilen.
teilen
DF